Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

23.09.2015

Gesamtschule Holweide in Köln hat „Schulhof der Zukunft 2015“

Hamburg/ Köln/ Radolfzell/, 23.09.2015: Die Gesamtschule Holweide in Köln kann sich ab heute über den Titel „Schulhof der Zukunft 2015“ freuen. Diese Auszeichnung erhält sie gemeinsam mit neun weiteren Schulen, die sich unter 536 Bewerbern durchgesetzt haben. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatten mit dem Bundeswettbewerb Deutschlands schönste Schulhöfe gesucht. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bau- und Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks.


Das Besondere am Pausenhof der Gesamtschule Holweide ist nicht nur die große Fläche, sondern auch das, was die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Zeit mit viel Eigeninitiative aus ihr gemacht haben: Pflasterflächen wurden für Kunstprojekte und Pflanzeninseln mit Sitzflächen aufgebrochen. Auf den weitläufigen Grünflächen wurden eine Streuobstwiese und ein Schulgarten angelegt. Es gibt mehrere Klassenzimmer im Grünen und eine naturnahe Regenwasserversicherungsanlage. Denn die ökologische Weiterentwicklung der Grünflächen spielte bei der Gestaltung des Schulhofs immer eine wichtige eine Rolle. Auf einer BMX-Crossrennbahn und zahllosen Sportplätzen, darunter auch eine Profi-Beachvolleyballanlage, können sich die Jugendlichen austoben.


„Sowohl der Umgestaltungsprozess selbst, als auch das fertige Ergebnis sind wichtige Lern- und Betätigungsanlässe, von denen die Schülerinnen und Schüler langfristig profitieren. Über die Jahre hat sich das immer wieder bestätigt“, sagt Claudia Högner, Schulleiterin der Gesamtschule.


Bei allen Maßnahmen stehen die Wünsche der Schüler immer im Mittelpunkt. Sie haben in eigenen Projekten die Gestaltung selber in die Hand genommen und mit Spendenläufen und durch Klassenprojekte das nötige Kleingeld eingesammelt. „Den Schülerinnen und Schülern ist es mit langjährigem Engagement und viel Eigeninitiative gelungen, ein abwechslungsreiches und naturnahes Gelände zu schaffen, von dem letztlich alle in der Nachbarschaft profitieren“, freut sich Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln.


Silke Wissel, Projektmanagerin bei der DUH, ergänzt: „Der Jury war besonders wichtig, dass die Schule die vielen spannenden Nutzungsbereiche nicht für sich behält, sondern den Anwohnern zur Verfügung stellt. So kommt ein Freizeitangebot zustande, um das die Bewohner manch anderer Großstadtquartiere neidisch werden könnten.“ Die Gesamtschule Holweide war auch der Favorit der Neuntklässler der Hamburger Stadtteilschule Oldenfelde, die von der Wettbewerbs-Jury vor der Auswahl der Sieger befragt wurden.


Ausführliche Informationen zum Wettbewerb und zum Schulhof der Gesamtschule Holweide in Köln finden Sie unter www.deinSchulhof.de.

 

zurück