Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

15.06.2021

Porzellanwelten Leuchtenburg als eines der besten Heimatmuseen Deutschlands ausgezeichnet

 


Hamburg/Seitenroda, 15.06.2021 Die vom Hamburger Unternehmer und Mäzen Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ hat das Museum Porzellanwelten Leuchtenburg als eines der besten Heimatmuseen in Deutschland mit einer Anerkennung ausgezeichnet.


Insgesamt haben sich 251 Museen beworben. Preiswürdig waren Museen, die zukunftsorientiert handeln, indem sie die gesellschaftlichen Veränderungen aufgreifen. Dazu zählt der Einsatz moderner Technologien sowie inklusive Bildungsangebote, um auch neue Besuchergruppen anzusprechen und ihr Interesse für die heimatliche Geschichte und Kultur des Ortes oder der Region zu gewinnen.


Heute nahmen Andreas Heller, Landrat und das Leuchtenburger Museumsteam um Sven-Erik Hitzer den Preis durch Wolfgang Tiefensee, stv. Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“, entgegen. Verbunden ist die Anerkennung mit einem Preisgeld von 1.000 Euro.


Wolfgang Tiefensee, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Thüringen und stv. Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt: „Dem Museum „Porzellanwelten Leuchtenburg“ ist es in vorbildliche Weise gelungen, die Geschichte rund um das „weiße Gold“ jung und modern zu präsentieren und das Kulturgut „Thüringer Porzellan“ neu zu beleben. Dies zeigt sich auch an der seit Jahren wachsenden Anzahl der Gäste, die das Porzellanmuseum in der historischen Burganlage „Leuchtenburg“ besuchen.


Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender Stiftung „Lebendige Stadt“: „Heimatmuseen prägen unsere Kulturlandschaft und sind seit jeher ein Ort der Kommunikation und Begegnung. Vor allem aber sind sie auch ein Bildungsort für die Menschen, die hier leben, zugezogen oder zu Besuch sind. Mit dem Preis möchten wir auf Museen aufmerksam machen, die beispielgebend ihre Ausstellungskonzeptionen entsprechend dem gesellschaftlichen Wandel und dem veränderten Nachfrageverhalten der Menschen weiterentwickelt haben.“


Andreas Heller, Landrat des Saale-Holzland-Kreises: „Das Leuchtenburger Museum hat sich aus dem Heimatmuseum des Landkreises zu einem touristischen Aushängeschild der gesamten Region entwickelt. Von den bescheidenen Anfängen bis heute konnte vor Ort etwas geschaffen werden, dass weithin sichtbares Wahrzeichen des Saale-Holzland-Kreises Gäste anlockt und über die Geschichte und Gegenwart unseres Landkreises berichtet. Auf das, was hier geleistet wurde können wir getrost stolz sein“.


Sven-Erik Hitzer, Vorstand und Stifter der Stiftung Leuchtenburg freut sich für sein ganzes Museumsteam: „Die Porzellanwelten Leuchtenburg schaffen es, regional mit starker Bindung an Heimat und die Menschen vor Ort zu wirken und ebenso deutschlandweit und international auszustrahlen. Darauf bin ich für unser ganzes Team unglaublich stolz.“


Gründe für die Auszeichnung des Museums Porzellanwelten Leuchtenburg in Seitenroda


In vorbildlicher Weise ist es dem Museum gelungen, den Besucherinnen und Besuchern die Geschichte des Porzellans modern und ansprechend zu präsentieren. In sieben Erlebniswelten wird den Besuchern das im Alltag täglich gebrauchte Material so präsentiert, dass es nach dem Besuch bewusster wahrgenommen wird. So haben die Gäste in einer Experimentierküche die Möglichkeit, die richtigen Zutaten für die Herstellung des Porzellans herauszufinden und am virtuellen Brennofen ihr Geschick unter Beweis zu stellen. Auch ist die Verbindung zwischen den Exponaten und modernen Technologien gelungen. Im „Wünschearchiv“ wird in Slow-Motion-Aufnahmen zerberstendes Porzellan projiziert und auf dem Skywalk können die Besucher ihren eigenen beschrifteten Porzellanteller mit einem Wunsch zerschellen lassen. Mit ihren regelmäßigen Aktivitäten auf den Social Media-Kanälen informiert das Museum über seine vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen. Ein Highlight ist die weltweit einzigartige Porzellankirche, die besonders gerne für Veranstaltungen genutzt wird.


Die Preisjury


Kaspar Kraemer, Kaspar Kraemer Architekten
Angela Bier, Bürgermeisterin Hof
Prof. Dr. Vanessa Borkmann, Fraunhofer IAO „Future Museum”
Prof. Monika Hagedorn-Saupe, Gesamtleitung Museum 4punkt0
Prof. Dr. Tobias Nettke, HTW Berlin, Museumsmanagement & Kommunikation
Janet Sönnichsen, Bürgermeisterin Rendsburg
David Vuillaume, Geschäftsführer, Dt. Museumsbund e.V.

 

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