Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

13.11.2009

Stiftung fördert Wettbewerb „Bundeshauptstadt der Biodiversität“ Stiftungspreis 2010 zum Thema „Die seniorenfreundlichste Stadt: Aktivieren, integrieren, unterstützen“

Hamburg, 13.11.2009 – Das Kuratorium hat auf seiner heutigen Sitzung beschlossen, weitere Persönlichkeiten in den Stiftungsrat aufzunehmen:



  • Dr.-Ing. Daniel Arnold
    Vorstand, Deutsche Reihenhaus AG

  • Dr. Karl-Heinz Daehre
    Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Sachsen-Anhalt

  • Klaus-Peter Müller
    Vorsitzender des Aufsichtsrats, Commerzbank AG

  • Bärbel Schomberg
    Vorsitzende der Geschäftsführung, Aberdeen Immobilien KAG

  • Hermann Graf von der Schulenburg
    Vorsitzender des Vorstandes, DB Stadtverkehr GmbH


Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender: Ich freue mich, dass so hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft künftig unsere Arbeit bereichern werden. Gerade dieser interdisziplinäre Ansatz zeichnet die Stiftung „Lebendige Stadt“ aus.“


Hauptförderprojekt 2010: 
Wettbewerb „Bundeshauptstadt der Biodiversität“

2010 ist das Jahr der „internationalen Biodiversität“. Daher hat das Kuratorium beschlossen, die Deutsche Umwelthilfe e.V. bei der Auslobung des nationalen Wettbewerbs „Bundeshauptstadt der Biodiversität“ zu unterstützen. Verbunden ist damit das Ziel, die relevanten Akteure in den Städten und Gemeinden zu konkreten Maßnahmen zum Schutz von Natur und Artenvielfalt zu motivieren und dabei zu unterstützen. In Kooperation mit den renommierten internationalen Umweltorganisationen ICLEI (Local Governments for Sustainability, Europasekretariat) und IUCN (International Union of Nature Conservation) werden zu allen Aspekten der Biodiversität zudem ergänzende Workshops angeboten.


Der Zeitplan sieht vor, dass im Juli 2010 alle deutschen Städte und Gemeinden angeschrieben werden und dann vier Monate Zeit haben, sich zu bewerben. Die Auswertung erfolgt nach einem vorher festgelegten Punktevergabesystem. Die Gewinnerstadt wird im April 2011 auf einer Auszeichnungsfeier prämiert. Die Ergebnisse und „Best-practice-Beispiele“ werden dokumentiert und den Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt. 


Stiftungspreis 2010: „Die seniorenfreundlichste Stadt: Aktivieren, integrieren, unterstützen“
Als Thema für den Stiftungspreis 2010 legte das Kuratorium das Thema „Die seniorenfreundlichste Stadt: Aktivieren, integrieren, unterstützen“ fest.


Jährlich ruft die Stiftung alle Städte und Kommunen zur Teilnahme an ihrem Stiftungspreis aus, der sich immer einem anderen Thema widmet. Ausgezeichnet werden innovative Ideen und Konzepte, die sich als „Best-Practice-Beispiel“ zur Nachahmung in anderen Städten und Kommunen eignen. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Die Ausschreibungsunterlagen werden Anfang 2010 an alle Städte und Kommunen versandt und sind dann auch auf der Stiftungs-Homepage unter www.lebendige-stadt.de abrufbar.


Symposium 2010 „Pulsierende Stadt“
Im nächsten Jahr veranstaltet die Stiftung „Lebendige Stadt“ ihren Europakongress vom 3. bis 5. November in der BMW-Welt in München unter dem Titel „Pulsierende Stadt“. Dazu setzt die Stiftung die für die Städte und Kommunen bewegenden Themen Kreativität, Lärm und Geld auf ihre Agenda.


Mit hochkarätigen und interessanten Referenten wird u.a. darüber diskutiert, welche Aufgaben der Staat und welche die Wirtschaft am Beispiel der Energieversorgung übernehmen sollte, wie die Kommunen das EU-Recht zur Lärmreduzierung in Aktionspläne umsetzen und wie sich Städte im Wettbewerb um Neubürger attraktiv machen.


Zugesagt haben bereits u.a. der Münchener Oberbürgermeister Christian Ude und der Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts Prof. Dr. Thomas Straubhaar


Stiftung „Lebendige Stadt“
In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit dem Jahr 2000 Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammen, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der europäischen Städte zu fördern. Bisher hat die „Lebendige Stadt“ ein Fördervolumen von über 18 Millionen Euro für Stadtkultur bewegt – so etwa für die künstlerische Illumination der Hamburger Speicherstadt, für die Effektbeleuchtung der Hochöfen im saarländischen Neunkirchen, für die künstlerische Neugestaltung des Nikolaikirchhofs in Leipzig oder für den Umbau des Jungfernstiegs in Hamburg. Die ebenfalls von der Stiftung „Lebendige Stadt“ geförderte Illumination des Kölner Rheinufers wurde 2005 mit dem internationalen „City People Light Award“ ausgezeichnet – dem vom Weltlichtverband „LUCI Association“ und Philips gestifteten Licht-Oscar für vorbildliche urbane Lichtgestaltung. 2008 erhielt die Stiftung die Auszeichnung „Silberne Landschaft“ für ihre außerordentlichen Verdienste um eine grüne städtische Umwelt.

 

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