Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

07.11.2003

Mega-Kongress „Leben in der Stadt“ in Hamburg Stiftungspreis für bestes Museumskonzept

Das Kuratorium der Stiftung „Lebendige Stadt“ hat heute auf seiner turnusmäßigen Sitzung in Hamburg beschlossen, den nächsten europäischen Stiftungskongress unter dem Motto „Leben in der Stadt“ in Hamburg zu veranstalten.


Der Stiftungskongress soll am Mittwoch, 1. September 2004, mit einem abendlichen Portalspiel des Theatermachers Michael Batz am Hamburger Michel starten. An den beiden folgenden Kongresstagen werden die rund 300 Minister, Oberbürgermeister, Wirtschaftskapitäne und Künstler aus ganz Europa Diskussionen und Inszenierungen erleben. Themen der Veranstaltung sind u.a.: „Neue Orte - verlorene Stadträume mit neuer Sinngebung“, „Neue Wege - innovative Vereinsarbeit“ und „Neue Perspektiven - Unternehmen übernehmen Verantwortung für die Stadt“.


Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust hat seine Teilnahme bereits zugesagt. Über die Performance eines neuen Ortes, des Musical-Theaters im Hafen, wird Maik Klokow , Chef der Stage-Holding, mit Showeinlagen berichten. Die Neugestaltung des Hamburger Jungfernstiegs, ein Förderprojekt der Stiftung „Lebendige Stadt“, ist gleich mehrfach Programmpunkt.


Ein weiteres heute vom Kuratorium beschlossenes Förderprojekt ist die Illumination des Rheinufers in Köln. Auch in der Rheinmetropole waren die Stadtväter durch das Beispiel der Hamburger Speicherstadt auf die Möglichkeiten der künstlerischen Lichtinszenierung aufmerksam geworden. In Karlsruhe plant die Stiftung derzeit die Illumination des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM). Bereits abgeschlossen sind Brunnenbauten und Lichtspiele als Erinnerung an die Montagsdemonstrationen an der berühmten Nikolaikirche in Leipzig sowie „Hochofen-Inszenierungen“ im Saarland. Am 10. Dezember dieses Jahres um 19.00 Uhr vergibt die Stiftung in der Frankfurter Paulskirche gemeinsam mit Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth den Stiftungspreis 2003 für das beste deutsche Museumskonzept. Mit ihren Initiativen will die Stiftung das freiwillige Bürgerengagement stärken und alle gesellschaftlichen Kräfte zu Gunsten der Städte bündeln.


Erst im Oktober trafen sich über 350 Spitzen der deutschen Kommunen auf Einladung der Stiftung in der Leipziger Messehalle zu Fragestellungen der innovativen Stadtgestaltung. Zuvor fanden Stiftungskongresse in der Autostadt Wolfsburg und in den NRW-Festhallen in Düsseldorf statt.


In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit Sommer 2000 - erstmals in Deutschland - Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammen, darunter Ministerpräsidenten, Minister, Oberbürgermeister, Konzernchefs und Theaterintendanten.


Hamburg, 7. November 2003

 

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