Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

13.08.2002

Galerie der Stadt-Visionen in ganz Berlin Bundestagspräsident Thierse eröffnet größte Freiluft-Ausstellung Deutschlands

Deutschlands größte Freiluft-Galerie zum Thema „Stadt der Zukunft“ eröffnet Bundestagspräsident Wolfgang Thierse am Dienstag, 13. August 2002, in Berlin gemeinsam mit dem Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung „Lebendige Stadt“, Alexander Otto, sowie dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Dr. Andreas Mattner. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnungsveranstaltung in den Potsdamer Platz Arkaden vom Quintett der Komischen Oper Berlin. Außerdem malen Künstler in einem „offenen Atelier“ ihre urbanen Zukunftsvisionen.


Lebendig, bunt und fantasievoll - so gestalteten Prominente, Politiker, Musiker, Schulklassen, Kindergartengruppen und Passanten in den vergangenen Monaten ihre Bilder zum Thema „Stadt der Zukunft“. Bundesweit beteiligten sich in 43 Städten viele tausend Menschen an dieser Aktion der Stiftung „Lebendige Stadt“.


Nach regionalen Präsentationen erhalten jetzt ca. 2.000 der ausdrucksstärksten Kunstwerke aus allen Teilen Deutschlands eine neue Bühne: Berlin zeigt in einer der größten Galerien im öffentlichen Raum eine beeindruckende Werkschau zum Thema „Stadt der Zukunft“. Vom 13. bis zum 19. August 2002 werden die gemalten Stadtvisionen als so genannte City-Light-Plakate in Leuchtvitrinen an Standorten in ganz Berlin zu bewundern sein - am Kürfürstendamm ebenso wie am Potsdamer Platz, am Alexanderplatz oder am Flughafen Tegel.


Unterstützt wird das Kunst-Happening von der Berliner Wall AG, die beleuchtete Plakatflächen im Wert von über einer viertel Million Euro kostenlos zur Verfügung stellt. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ möchte mit ihrer Initiative „Stadt der Zukunft“ eine öffentliche Diskussion über urbane Zukunftskonzepte anstoßen.


Ebenfalls zum Thema „Stadt der Zukunft“ veranstaltet die Stiftung „Lebendige Stadt“ am 26. und 27. September 2002 ein Symposium in der Wolfsburger Autostadt. Zukunftsforscher, Künstler, Politiker und Wirtschaftskapitäne werden auf dieser Veranstaltung über die Zukunftsperspektiven der europäischen Städte diskutieren. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.lebendige-stadt.de.


In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ haben sich erstmals in Deutschland Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammengeschlossen, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt der europäischen Städte zu fördern. Zu den bereits realisierten Kulturprojekten der Stiftung zählen die viel beachteten Illuminationen der Hamburger Speicherstadt und der Hochofenanlage im saarländischen Neunkirchen. Außerdem organisierte die Stiftung im Sommer vergangenen Jahres den ersten bundesweiten „Tag der lebendigen Stadt“, an dem in 39 Städten Bepflanzungen im öffentlichen Raum gefördert wurden und Zehntausende Bürger Patenschaften für öffentliches Grün übernahmen. Allein in Berlin erwarben mehr als 5500 Bürger symbolische Anteilsscheine für ein „Stück vom großen Stern“, um damit die Rekultivierung der Grünanlage rund um die Siegessäule zu unterstützen.


Auch in diesem Jahr ruft die Stiftung „Lebendige Stadt“ wieder zu einem mit 10.000 Euro dotierten Preiswettbewerb auf. Thema: Die Weiterentwicklung industriell geprägter Stadtquartiere und Brachen. Einsendeschluss ist der 30. August 2002.


Allen Aktivitäten der Stiftung „Lebendige Stadt“ ist die bisher in Deutschland einzigartige Verknüpfung von öffentlichem und privatem Engagement zur Belebung der Städte gemeinsam. In ihrer Resolution ruft die Stiftung Bürger, private Investoren, Städte, Länder und den Bund dazu auf, intensiver zusammenzuarbeiten, um innovative Lösungen für stadtgestalterische und städtebauliche Projekte zu finden.


Berlin, 13. August 2002

 

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