Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

20.02.2002

Positive Bilanz nach erstem Jahr 1,9 Mio. Euro für urbane Kultur bewegt Projekte zur „Stadt der Zukunft”' geplant

Eine erfolgreiche Bilanz hat die gemeinnützige Stiftung „Lebendige Stadt” auf ihrer zweiten Ratssitzung am Mittwoch, 20. Februar 2002, in der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main gezogen. Fast 1,9 Millionen Euro bewegte die Stiftung bisher für die Förderung europäischer Stadtkultur, so etwa für die künstlerische Beleuchtung der Hamburger Speicherstadt oder für die Illumination einer Hochofenanlage im saarländischen Neunkirchen. Der Stiftungspreis 2001 - dotiert mit 10.000 Euro - wurde für die Gestaltung des Platzes der Einheit in Potsdam vergeben. Weitere Highlights im zurückliegenden Jahr waren der erste bundesweite „Tag der lebendigen Stadt”, an dem Zehntausende Bürger in 40 Städten Bäume pflanzten, sowie der Düsseldorfer Innovationskongress „Die Stadt als Bühne”, auf dem über 250 Künstler und Kommunenvertreter neue Ideen zur künstlerischen Gestaltung lebendiger Städte entwickelten.


Die Gremienmitglieder - darunter Minister, Oberbürgermeister, Spitzenvertreter der Wirtschaft, Kulturschaffende und Wissenschaftler - brachten jetzt in Frankfurt Projekte zum Thema „Stadt der Zukunft” auf den Weg. So wird die Stiftung am 4. Juni 2002 erneut einen bundesweiten "Tag der lebendigen Stadt" organisieren: Dann sollen an belebten innerstädtischen Plätzen Künstler, Prominente, Schulklassen und Passanten Bilder von ihrer Vision der Zukunftsstadt malen. Die interessantesten 2000 Werke werden im August in ganz Berlin an belebten Plätzen ausgestellt. So entsteht - in Kooperation mit der Wall AG - eine der größten Bildergalerien im öffentlichen Raum.


In Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG veranstaltet die Stiftung darüber hinaus am 26. und 27. September 2002 in der Wolfsburger Autostadt ein Symposium unter dem Motto „Stadt der Zukunft”. Zukunftsforscher, Künstler, Politiker und Wirtschaftskapitäne werden auf dieser Veranstaltung über die Zukunftsperspektiven der europäischen Städte diskutieren.


Auch in diesem Jahr ruft die Stiftung „Lebendige Stadt” wieder zu einem Preiswettbewerb auf. Thema: Die Weiterentwicklung industriell geprägter Stadtquartiere und Brachen. Ebenfalls von der Stiftung "Lebendige Stadt" gefördert wird ein Architekturwettbewerb, den die Freie und Hansestadt Hamburg zur repräsentativen Neugestaltung des Innenstadt-Boulevards „Jungfernstieg” ausgelobt hat. Ein weiteres Förderprojekt ist in Leipzig geplant.


Allen Aktivitäten der Stiftung „Lebendige Stadt” ist die bisher in Deutschland einzigartige Verknüpfung von öffentlichen und privaten Engagements zur Belebung der Städte gemeinsam. In ihrer Resolution ruft die Stiftung Bürger, private Investoren, Städte, Länder und den Bund dazu auf, intensiver zusammenzuarbeiten, um innovative Lösungen für stadtgestalterische und städtebauliche Projekte zu finden. Über die Stiftungsarbeit informiert das zweimal im Jahr erscheinende Stiftungsjournal „Lebendige Stadt”.


Frankfurt am Main, 20. Februar 2002

 

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