Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

19.09.2001

Erster Deutscher Innovationskongress in Düsseldorf Voller Erfolg für Stiftung „Lebendige Stadt”


Die Einladung der Stiftung „Lebendige Stadt” zu einen bisher in Deutschland einmaligen Innovationskongress - „Die Stadt als Bühne” - stieß auf große Resonanz.


Unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig kamen erstmals über 250 namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kunst - u.a. Joachim Erwin (Oberbürgermeister von Düsseldorf), Achim Großmann (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen), Dr. Anja Hesse (Kulturinstitut Braunschweig) oder Michael Batz (Hamburger Art Ensemble) - in Düsseldorf zusammen und diskutierten über neue Ideen zur Gestaltung lebendiger Städte.


Für jede Menge Anregungen sorgte dabei eine bunte Auswahl beispielhafter Kunstinszenierungen aus ganz Europa, dazu gehörten beispielsweise der Lichtparcours in Braunschweig, die estnische Pilgerlandschaft oder die Illumination der Hamburger Speicherstadt, um nur einige zu nennen. Insgesamt wurden mehr als 30 Vorträge, Vorführungen und Fotodokumentationen auf dem Innovationskongress präsentiert.


Im Rahmen des Kongresses hat die Stiftung zusammen mit der Stadt Leipzig die Architektengruppe „LE-frequence”- bestehend aus den Architektinnen Ellen Kafka und Claudia Bucher, der Sängerin Ines Krautwurst, dem Bildhauer Uwe Bucher und dem Medienkünstler Ritchie Riediger - zum Gewinner des Wettbewerbs „Gestaltung des Otto-Runki-Platzes in Leipzig” gekürt. Ziel des Pilotprojektes ist es, eine Auswahl unterschiedlicher Ideen und Vorschläge für die funktionelle und gestalterische Aufwertung des Otto-Runki-Platzes zu erhalten. Drei Bewerber kamen bereits im Vorfeld des Kongresses in die engere Wahl. In einem der Workshops hatten sie Gelegenheit, ihre Entwürfe vorzustellen und sie mit der Jury und den Kongress-Besuchern zu diskutieren. Im Beisein von Dr. Egelbert Lütke Daldrup, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig, präsentierte die Gruppe „LE-frequence“ ihr Werk vor dem Plenum.


Die Stiftung „Lebendige Stadt“ 


Für die Stiftung „Lebendige Stadt” ist der Name Programm: Mit gelungenen Stadtinszenierungen und Kunstprojekten - wie beispielsweise der illuminierten Speicherstadt in Hamburg oder der Beleuchtung der Hochöfen in Neunkirchen -trägt sie erfolgreich dazu bei, die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen. Erst vor einem Jahr auf Initiative des Hamburger Unternehmens ECE von Spitzenvertretern aus Politik, Wirtschaft, Handel und Kultur gegründet, kann die Stiftung bereits auf beeindruckende Erfolge verweisen. In einer Zeit, in der Schlagworte wie "Verödung der Innenstädte" von Qualitätsverlust künden und Verkehrsprobleme unlösbar scheinen, will die Stiftung nicht zuletzt mit dem Innovationskongress „Die Stadt als Bühne” ein positives Zeichen setzen.


Über die Stiftungsarbeit und kommunale Entwicklungen berichtet die zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift „Lebendige Stadt”.


Statements zum Innovationskongress „Die Stadt als Bühne”:


JOACHIM ERWIN, Oberbürgermeister von Düsseldorf
"Die präsentierten Projekte üben eine große Faszination aus und werden die Idee der "Lebendigen Stadt" weitertragen. Ich wünsche den Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Kunst, dass sie sich inspirieren lassen von der Fülle an Ideen und dass sie Anstöße zu eigenen Projekten bekommen. Denn eins ist klar: Zukunftsfähig sind nur diejenigen Städte, die lebendig sind, die Begeisterung wecken können und Lust auf urbanes Leben machen."


 ALEXANDER OTTO, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt
"Stadtinszenierungen brauchen Know-how-Austausch. Der erste deutsche Innovationskongress zeigt gute Beispiele und pfiffige Wege zur Realisierung innovativer Projekte auf."


 ANGIE HIESL, Kölner Performance-Künstlerin
"Es kommt nicht immer darauf an, etwas Neues zu schaffen, sondern eher das Gewohnte, das Alltägliche wieder aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und somit wieder neu zu erleben. Gezielte künstlerische Eingriffe und Ver-rückungen tragen dazu bei, andere, neue Zusammenhänge herzustellen."

 

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