Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

30.09.2010

„Mutter moderner Stadt-Illumination“ feiert Jubiläum Geburtstagsgeschenk für Speicherstadt-Illumination

Vor zehn Jahren gründete sich der Verein „Licht-Kunst-Speicherstadt“, der die dezente und stetig ausgebaute Illumination des riesigen Hamburger Backstein-Viertels zum Vorbild für viele andere bedeutende Illuminationsprojekte gemacht hat. Es war zugleich das erste große Förderprojekt der Stiftung „Lebendige Stadt“, die dieses Jahr ebenfalls ihren zehnten Geburtstag feiert.


Zum Geburtstag wurde jetzt mit Unterstützung der Stiftung „Lebendige Stadt“ auch das im 19. Jahrhundert erbaute Wasserschloss im Zentrum der Speicherstadt in die Gesamtillumination eingebunden. Rund 57 hoch energieeffizente LED-Strahler beleuchten abends das historische Bauwerk. Dabei werden seine charakteristische Gestalt und Form in besonderer Weise akzentuiert und sehr plastisch dargestellt. Die Stromkosten liegen unter 40 Cent pro Stunde. Das Konzept stammt – wie in der gesamten Speicherstadt – vom Lichtkünstler und Vorstandsmitglied der Stiftung „Lebendige Stadt“ Michael Batz.


Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“
„Die Speicherstadt-Illumination ist quasi die Mutter vieler bedeutender Stadt-Illuminationsprojekte in Deutschland – vom Kölner Rheinufer über das ZKM in Karlsruhe und den Uelzener Hundertwasser-Bahnhof bis hin zum Berliner Reichstagsgebäude. Eine dezente, künstlerisch gestaltete Gebäudeillumination ist ein zentrales und doch vergleichsweise einfaches Instrument zur Attraktivitätssteigerung einer Stadt. Allen Beleuchtungen ist gemeinsam, dass sie dunkle Räume erlebbar machen, dem Stadtbild neue Perspektiven eröffnen und gleichzeitig durch neue Technologien den Energieverbrauch senken.“ In naher Zukunft erhält auch das Schweriner Schloss eine Illumination.


Die Stiftung „Lebendige Stadt“
In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit dem Jahr 2000 Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammen, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der europäischen Städte zu fördern. Bisher hat die Stiftung „Lebendige Stadt“ ein Fördervolumen von über 30 Millionen Euro für Stadtkultur in Europa bewegt – so etwa für die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die Erstellung des bundesweit ersten Grünmasterplans für Heilbronn oder die Neugestaltung des Hamburger Jungfernstiegs.

 

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