Projektförderung

Nach Auswertung ihrer bisherigen Aktivitäten konzentriert sich die Stiftung zugunsten einer besseren Fokussierung der Förderfelder und der Förderaktivitäten auf Maßnahmen und Aktivitäten in öffentlichen städtischen Räumen, die den einzelnen Leitthemen der Stiftung – Licht, Grün, gebauter Raum und inklusive Quartiersentwicklung – oder gleichzeitig mehreren dieser Themen zugeordnet werden können.

 

Antrag auf Projektförderung

Kooperationen mit Hochschulen

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ möchte verstärkt den studentischen Nachwuchs des Fachbereiches Stadtplanung fördern.

Dazu ist die Stiftung Förderkooperationen mit ausgewählten Professoren an Universitäten und Fachhochschulen eingegangen, die die Förderung Studenten mit nachweisbar guten Studienleistungen zu Gute kommen lassen.

 

Die Förderung sollte sich dabei an den Stiftungszielen orientieren. Denkbare Förderungen wären: 

  • Vergabe von Stipendien an Studenten mit nachweisbar guten Studienleistungen, die an wissenschaftlichen Publikationen / Forschungsprojekten arbeiten
  • Prämierung von wissenschaftlichen Arbeiten
  • Ausrichtung einer Verleihungsfeier für Diplomanden in der Disziplin Stadtplanung
  • Zuschüsse für die Publikation herausragender studentischer Arbeiten
  • die Zusatzförderung einer studentischen Fachexkursion mit entsprechendem Ergebnisnachweis

 

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ ist mit folgenden ausgewählten Universitäten Förderkooperationen eingegangen.

  • Fachhochschule Köln
  • Brandenburgische Technische Universität Cottbus
  • Technische Universität Dortmund
  • Universität Kassel
  • Hochschule für Technik Stuttgart
  • Technische Universität Berlin
  • HafenCity Universität Hamburg
  • Technische Universität Kaiserslautern
  • Technische Universität Braunschweig
  • Universität Stuttgart

 

Fachhochschule Köln

Die Fakultät für Architektur der Fachhochschule Köln hat im Wintersemester 2011/2012 mit rund 140 Studierenden eine Erstsemesterexkursion nach Venedig veranstaltet, die mit Stiftungsmitteln bezuschusst wurde. Inhalt der Exkursion waren vor allem Untersuchungen zur Stadtgestaltung und -entwicklung, die einen guten Einstieg für die Studienanfänger darstellten.

 

Technische Universität Dortmund

Die Studenten der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund haben mit den Stiftungsmitteln eine Fachpublikation veröffentlich: „finding HAVANA- Beiträge zur Städtebaulichen Situation in Havana, Kuba“. Zwischen den Universitäten TU Dortmund (Fakultät Raumplanung / Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung) und der University of Havana CUJAE (Faculty of Architecture) in Kuba besteht seit 2008 eine universitäre Kooperation.

 

Brandenburgische Technische Universität Cottbus

Die Fördermittel der Stiftung wurden zur Publikation herausragender Arbeiten, zur Bezuschussung von Fachexkursionen und zur Ausrichtung einer Verleihungsfeier für Diplomanden in der Disziplin Stadtplanung eingesetzt.

 

Universität Kassel

Mithilfe der Fördermittel der Stiftung wurde zur Internationalisierung der stadtplanerischen Ausbildung an der Universität Kassel beigetragen. Gefördert wurden eine Fachexkursion, im Rahmen derer ein internationaler Workshop veranstaltet wurde. Darüber hinaus wurden Stiftungsmittel zur Prämierung herausragender wissenschaftlicher Arbeiten eingesetzt.

 

Technische Universität Berlin

Unter dem Titel „Urbane Sensationen“ war es dem Institut für Stadt- und Regionalplanung mithilfe von Stiftungsmitteln möglich, einen Drehbuch- und Kurzfilmwettbewerb unter Studierenden der Stadt- und Regionalplanung und verwandten Studiengängen auszuloben. Aufgabe war es dabei, in einem max. fünfminütigem Kurzfilm aus einer urbanistischen Perspektive aufzuzeigen, inwiefern Sensationen Teil einer bewussten oder unbewussten Steuerung der Stadtentwicklung sein können. Es wurden drei der eingereichten Drehbücher ausgezeichnet, deren Autoren daraufhin zu einem eintägigen Filmworkshop eingeladen wurden und anschließend in Verbindung mit einem Preisgeld aufgefordert wurden, ihre Drehbücher filmerisch umzusetzen. Das Institut konnte somit einen Beitrag zur Stärkung der Medienkompetenz der Studierenden leisten.

 

HafenCity Universität Hamburg

Im Hinblick auf das 2013 anstehende 30-jährige Jubiläum der universitären Stadtplanungsausbildung in Hamburg, wurde vom Dekanat Stadtplanung eine umfassende Absolventenbefragung veranlasst. Ziel der Befragung war es, eine Bewertung der entsprechenden Studiengänge (1983-1999 Hauptdiplom Städtebau/Stadtplanung an der TUHH, 1999-2006 Vollstudiengang Stadtplanung an der TUHH, seit 2006 B.Sc./M.Sc. Stadtplanung an der HCU) durch die Absolventen und Auswertung des beruflichen Werdegangs der verschiedenen Kohorten vorzunehmen. Mithilfe der Stiftungsmittel ist anschließend eine Publikation der Befragungsergebnisse geplant, die Entwicklung des Studiengangs in den letzten 30 Jahren dokumentiert und eine hilfreiche Evaluation darstellt.

 

Technische Universität Kaiserslautern

Der Fachbereich Raum- und Umweltplanung der TU Kaiserslautern umfasst die Studiengänge Raumplanung, Stadt- und Regionalentwicklung sowie Umweltplanung und Recht. In Rahmen eines Memorandum of Understanding kooperiert der Fachbereich seit 2011 mit der Amasya Üniversitesi in Amasya (Zentralanatolien) insbesondere in der Lehre mit dem Ziel, zunächst einen Bachelorstudiengang und später auch einen Masterstudiengang Stadt- und Regionalplanung in Amasya aufzubauen. Neben der Beratung bei der Entwicklung der curricularen Strukturen beinhaltet die Kooperation auch gemeinsame Workshops und studentische Projekte für Studierende aus Karlsruhe und Amasya. Mithilfe der Stiftungsmittel wurde eine einwöchige Fachexkursion in die Türkei (Istanbul, Schwarzmeerküste, Amasya und Ankara) bezuschusst. Im Rahmen der Exkursion findet ein dreitägiger Auftaktworkshop zur deutsch-türkischen Kooperation mit ca. 15 ausgewählten Studierenden statt.

 

Universität Stuttgart

Das Städtebau-Institut der Universität Stuttgart hat es sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen einer Ausstellung zu alternativen Entwicklungsszenarien für das Stuttgarter Wagenhallenareal über Stuttgart 21 hinaus einen kreativen und belebenden Beitrag zur Stadtentwicklungsdebatte in Stuttgart zu leisten. Mithilfe der Stiftungsmittel wurde die Ausstellung um ein Symposium ergänzt, zu dem europäische Fachreferenten und Experten eingeladen wurden.