Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

21.03.2005

Stiftung „Lebendige Stadt“ Mega-Kongress in Münchner Arena Grünmasterplan für Heilbronn Stiftungspreis für innovative Sportstätten

Mit zahlreichen Best-practice-Projekten setzt die gemeinnützige Stiftung „Lebendige Stadt“ ihre erfolgreiche Arbeit zur Förderung der europäischen Stadtkultur fort. So sind in diesem Jahr unter anderem ein internationaler Kongress in der Münchner Allianz-Arena und ein „Tag der lebendigen Stadt“ in Heilbronn geplant. Außerdem verleiht die „Lebendige Stadt“ den mit 15.000 Euro dotierten Stiftungspreis zum Thema „Innovative Sportstätten“. Das hat die Stiftung am Rande ihrer Kuratoriumssitzung in der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden bekannt gegeben. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kommunen und Wirtschaft. In ihr engagieren sich führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Forschung.


Auf ihrem internationalen „Kongress der Stadtkulturen“ am 27. und 28. Oktober 2005 in München erwartet die Stiftung zahlreiche Vertreter aus Sport und Kultur – so u.a. Uli Hoeneß und KarlHeinz Rummenigge vom FC Bayern, die Sportlerin des Jahres 2004, Birgit Fischer, sowie den ehemaligen französischen Kulturminister Jack Lang. Spektakulärer Schauplatz der Veranstaltung ist die neue AllianzArena. Themenschwerpunkte des zweitägigen Kongresses werden die Bereiche Sport, Kultur und Wohnen sein. Weitere Referenten haben ihr Kommen bereits fest zugesagt, u.a. Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein, der saarländische Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi, der ehemalige Bild-Chefredakteur Peter Boenisch, die Stuttgarter Theaterintendantin Susanne Heydenreich, Allianz-Vorstand Dr. Reiner Hagemann, Schwäbisch-Hall-Vorstandsvorsitzender Dr. Alexander Erdland, die Oberbürgermeisterinnen Dr. Eva Lohse (Ludwigshafen) und Angelika Volquartz (Kiel), die Oberbürgermeister Joachim Erwin (Düsseldorf), Fritz Schramma (Köln) und Christian Ude (München) sowie Münchens Stadtbaurätin Prof. Christiane Thalgott und Münchens Wirtschaftsdezernent Dr. Reinhard Wieczorek.


Auch sportlich wird der Kongress einiges bieten. So spielt auf dem Rasen der Allianz-Arena die Fußball-Traditionsmannschaft des FC Bayern gegen das Team „Lebendige Stadt“, bestehend aus kickenden Ministern und Oberbürgermeistern. Weiterer Höhepunkt ist ein großer Gala-Abend mit Tombola zugunsten der Bayern Charity. Dr. Andreas Mattner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“: „Wie bereits bei den vorangegangenen Großkongressen der ‚Lebendigen Stadt’ im NRW-Forum Düsseldorf, in der Autostadt Wolfsburg, in den Leipziger Messehallen und im Musical-Theater im Hamburger Hafen können sich die Teilnehmer auch in München auf ein hochinteressantes Programm mit spektakulären Inszenierungen freuen.“


Zum „Tag der lebendigen Stadt“ lädt die Stiftung in diesem Sommer nach Heilbronn ein. Die Stadt Heilbronn hatte die Auslobung der Stiftung zur Erstellung eines „Grünmasterplans“ gewonnen. An diesem Wettbewerb hatten sich insgesamt 27 deutsche Städte beworben. In Zusammenarbeit mit der Berliner Landschaftsarchitektin Cornelia Müller, die u.a. die Außenanlagen des Berliner Reichstags und des Kanzleramts gestaltet hat, soll nun ein Grünmasterplan für die Stadt ausgearbeitet werden.


Außerdem verleiht die „Lebendige Stadt“ ihren mit 15.000 Euro dotierten Stiftungspreis. Das Thema des Preis-Wettbewerbs 2005 lautet: „Innovative Sportstätten: neue Orte, neue Wege, neue Perspektiven“. Preiswürdig sind neue oder umgebaute Sportstätten oder Konzepte, die ein breites Publikum ansprechen, innovative Ideen umsetzen und für neues Leben in der Stadt sorgen. Entscheidend ist nicht das Investitionsvolumen, sondern die Qualität als Best-practice-Beispiel auch für andere Kommunen. Einsendeschluss für Bewerbungsunterlagen ist der 30. Juli 2005.


In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit dem Jahr 2000 Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammen, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt der europäischen Städte zu fördern. Bisher hat die „Lebendige Stadt“ ein Fördervolumen von über 17,5 Millionen Euro für Stadtkultur in Europa bewegt – so etwa für die künstlerische Illumination der Hamburger Speicherstadt, für die Effektbeleuchtung der Hochöfen im saarländischen Neunkirchen, für die künstlerische Neugestaltung des Nikolaikirchhofs in Leipzig oder für die Verschönerung des Jungfernstiegs in Hamburg.


Hamburg, 21. März 2005

 

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