Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

23.10.2015

Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd hat „Schulhof der Zukunft 2015“

Hamburg/ Neckargemünd/ Radolfzell, 23.10.2015: Die Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd im Rhein-Neckar-Kreis kann sich ab heute über den Titel „Schulhof der Zukunft 2015“ freuen. Diese Auszeichnung erhält sie gemeinsam mit neun weiteren Schulen, die sich unter 536 Bewerbern durchgesetzt haben. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatten mit dem Bundeswettbewerb Deutschlands schönste Schulhöfe gesucht. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bau- und Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks.


Vor dem Umbau bot der Pausenhof für die Klassen 1 bis 4 nicht ausreichend Raum zum Spielen und Bewegen und für die Schülerinnen und Schüler im Rollstuhl war er kaum zu nutzen. Denn durch die Hanglage ist die nutzbare Fläche begrenzt. Die Herausforderung bestand darin, den begrenzten Raum bestmöglich zu nutzen und den Pausenhof so zu gestalten, dass er den Bedürfnissen aller Kinder gerecht wird. Daher wurden die Kinder von Anfang an eng mit in Planung und Umsetzung einbezogen.


„Vor der Umgestaltung hatten wir viel weniger Platz, so dass ständig Konflikte aufkamen. Heute finden die Kinder so viele Angebote vor, dass sie sich schnell auf das ganze Gelände verteilen und immer eine Beschäftigung finden. Sie sind seither viel ruhiger und ausgeglichener, und Konflikte sind selten geworden“, berichtet Thomas Bohnert, Schulleiter der Stephen-Hawking-Schule.


Heute bietet der naturnahe Pausenhof unzählige Beschäftigungsmöglichkeiten für alle. Das barrierefreie Wegenetz lädt zu Fang- und Rennspielen ein. Am Hang des Geländes können sich die Kinder in zahllosen Ecken und Nischen verstecken und zurückziehen. Alternativ können sie sich im Baumhaus oder dem Klettergarten austoben oder sich auf den Naturmauern zum Plaudern treffen. In dem großen Sandkasten können mehrere Kinder parallel buddeln oder in der Baugrube ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Den Wasserspielplatz können die Kinder mit Hilfe einer Handpumpe selbst bewässern.


„Die vielen Aktionsmöglichkeiten sind perfekt auf die besonderen Bedürfnisse der Schülerschaft abgestimmt. Hier kommen Kinder mit und ohne Bewegungseinschränkungen voll auf ihre Kosten! Das hat uns als Jury überzeugt“, lobt Gerhard Fuchs, Mitglied des Vorstands der Stiftung „Lebendige Stadt“ und Jurymitglied.

 

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