Projektförderung

Nach Auswertung ihrer bisherigen Aktivitäten konzentriert sich die Stiftung zugunsten einer besseren Fokussierung der Förderfelder und der Förderaktivitäten auf Maßnahmen und Aktivitäten in öffentlichen städtischen Räumen, die den einzelnen Leitthemen der Stiftung – Licht, Grün, gebauter Raum und inklusive Quartiersentwicklung – oder gleichzeitig mehreren dieser Themen zugeordnet werden können.

 

Antrag auf Projektförderung

Jüdischer Campus Berlin

Ein Jüdischer Campus in Berlin soll zu einem neuen Zentrum jüdischen Lebens in der Bundeshauptstadt werden.

Auf dem Campus sollen Menschen unabhängig von ihrem Glauben gemeinsam lernen und spielen, sich sportlich betätigen und ihre Freizeit kreativ gestalten können.

„Mit dem Jüdischen Campus wollen wir eine lebendige Bildungs- und Begegnungsstätte für Menschen jeden Alters schaffen“, sagt der Leiter des Jüdischen Bildungszentrums Chabad Lubawitsch, Rabbiner Yehuda Teichtal. Der neue Campus soll auf einem Grundstück entstehen, das direkt an das seit 2007 bestehende Chabad Bildungszentrum in Berlin-Wilmersdorf angrenzt. Kinderkrippe, Kindergarten, Schule, Jugendclub, Sport- und Freizeitzentrum sowie ein Saal für Feste – das alles wird der Campus in Zukunft unter einem Dach vereinen. Um das Gebäude herum ist eine begrünte Außenanlage geplant mit Spielplätzen, die speziell für die Kleinsten gestaltet sind, aber auch für Freizeit und Sport genutzt werden kann.

 

Auszeichnung

Die geschwungenen Formen des Campus-Gebäudes, das nach den Entwürfen des Architekturbüros „nps tschoban voss“ errichtet wird, werden an der Außenfassade durch glasierte blaue Terrakottaziegel akzentuiert. Im Inneren des Hauses wird sich ein gläsernes Atrium über zwei Stockwerke erstrecken und dem Gebäude eine helle und freundliche Atmosphäre verleihen. Ein weiteres Highlight ist die multifunktionale, 550 Quadratmeter große Sporthalle. Sie kann auch als Festsaal und Tagungszentrum genutzt werden, in dem bis zu 600 Menschen Platz finden können. Durch verstellbare Trennwände kann die Halle aufgeteilt werden, so dass verschiedene Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden können.

Neben dem täglichen Schulbetrieb soll es auf dem Campus ein vielfältiges außerschulisches Angebot geben. Ausgebildete Fachkräfte werden verschiedenste Aktivitäten anbieten – wie Tanz, Musik, Kunst und Sport. Kinder können die Hebrew School besuchen und so jüdische Traditionen kennenlernen. Die Angebote stehen allen Kindern und Jugendlichen offen – auch denen, die nicht die Jüdische Traditionsschule besuchen. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ fördert das Projekt.