Projektförderung
Nach Auswertung ihrer bisherigen Aktivitäten konzentriert sich die Stiftung zugunsten einer besseren Fokussierung der Förderfelder und der Förderaktivitäten auf Maßnahmen und Aktivitäten in öffentlichen städtischen Räumen, die den einzelnen Leitthemen der Stiftung – Licht, Grün, gebauter Raum und inklusive Quartiersentwicklung – oder gleichzeitig mehreren dieser Themen zugeordnet werden können.
Antrag auf Projektförderung
hatetown
Hate Speech und vorurteilsgeleitete Handlungen richten sich gezielt gegen Personen aufgrund ihrer sozialen Gruppenzugehörigkeit und orientiert sich an identitätsstiftenden Merkmalen.
„hatetown“
vorurteilsgeleitete Handlungen in urbanen Räumen
Hate Speech und vorurteilsgeleitete Handlungen richten sich gezielt gegen Personen aufgrund ihrer sozialen Gruppenzugehörigkeit und orientiert sich an identitätsstiftenden Merkmalen. Sie haben in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion weltweit eine hohe und ständig zunehmende Bedeutung. In der überwiegend angelsächsischen Fachliteratur ist dieser Themenkomplex seit vielen Jahren Gegenstand der Forschung. Für die Bundesrepublik fehlt es an belastbaren und differenzierten Untersuchungen, obwohl eine hohe Nachfrage besteht.
Die Ergebnisse liefern einen Beitrag und eine verlässliche Grundlage zu einer angemessenen Beachtung der Besonderheiten dieser Kriminalität. Die Umsetzung der Ergebnisse als Best-practice-Beispiel ist ein Schwerpunkt des Projektes und wird in der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden der Polizei einfließen.
Die Akademie der Polizei Hamburg, die Polizeiakademie Niedersachsen und das Landeskriminalamt Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Ludwigs-Maximilians-Universität München verfügen als partizipierenden Institutionen über Fachkompetenz und Erfahrungen. Staatliches und gesellschaftliches Handeln erfordert aktuelle und verlässliche Grundlagen, die mit diesem Projekt erarbeitet wurden.
Der Forschungsbericht zur Studie erscheint unter dem Titel: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aus der Betroffenenperspektive. Kernbefunde aus dem Forschungsprojekt HateTown- Vorurteilsgeleitete Handlungen in urbanen Räumen
Schriftenreihe des Instituts für Kriminalitäts- u. Sicherheitsforschung, Bd. 2, 2024, Nienburg (Weser) ISSN 2942-7274
Online abrufbar unter: www.pa.polizei-nds.de/startseite/ikris/forschung/schriftenreihe_des_ikris/