Projektförderung
Nach Auswertung ihrer bisherigen Aktivitäten konzentriert sich die Stiftung zugunsten einer besseren Fokussierung der Förderfelder und der Förderaktivitäten auf Maßnahmen und Aktivitäten in öffentlichen städtischen Räumen, die den einzelnen Leitthemen der Stiftung – Licht, Grün, gebauter Raum und inklusive Quartiersentwicklung – oder gleichzeitig mehreren dieser Themen zugeordnet werden können.
Antrag auf Projektförderung
Himmelskreuz
2017 feierte die evangelische Kirche das 500jährige Jubiläum der Reformation.
Sie begann 1517 mit Martin Luthers Thesenanschlag an der Schlosskirche von Wittenberg. 2017 richtete die Lutherstadt die zentralen Feierlichkeiten aus.
Aus diesem Anlass weihte Bundespräsident Joachim Gauck in Wittenbergs neuem Luthergarten ein Kunstwerk mit dem Namen „Himmelskreuz“ ein.
Das „Himmelskreuz“ wurde von dem Düsseldorfer Künstler Thomas Schönauer entworfen. Das Kunstwerk besteht aus drei übereinander schwebenden Kreuzen aus Aluminium und Edelstahl und ist 15 Meter lang, 11 Meter breit und über 4,5 Meter hoch. Umrahmt wird es am Boden von einem Herz und einer Grasfläche in Form von fünf Blütenblättern. Dabei handelt es sich um Symbole des Siegels von Martin Luther, der sogenannten Lutherrose. „Die Skulptur soll die eigene Kraft und Verantwortung zur bewussten Mitgestaltung des respektvollen Miteinanders und der lebbareren Zukunft stärken“, so Thomas Schönauer.
Die vom Hamburger Unternehmer und Mäzen Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ hat die Realisierung des Himmelskreuzes maßgeblich finanziell gefördert. Als Stiftungsratsmitglied nahm Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung an der Einweihung teil. „In Wittenberg ist mit dem Luthergarten eine Grünoase für die Menschen entstanden, die mitten in der Stadt Erholung, einen Treffpunkt und zugleich die Möglichkeit bietet, die Menschen ein wenig dem Alltag zu entrücken und über das Menschliche hinauszuweisen. Der Luthergarten macht die Stadt lebendiger - ganz im Sinne der Stiftung „Lebendige Stadt“. Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag zur Gestaltung leisten konnten“, so Burkhard Jung.