Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

17.09.2015

Stiftung „Lebendige Stadt“ zeichnet aus.

Drachenfels-Plateau in Königswinter ist „vorbildlichstes öffentliches Bauprojekt“ Deutschlands
- Anerkennungen für Celle, Dinslaken, Kirchhain/Hessen, Neunkirchen/Saarland, Posen und Reutlingen
- Bundesminister Alexander Dobrindt Schirmherr
- 129 Bewerbungen
- 15.000 Euro Preisgeld

Hamburg, 17.09.2015
– Die Stiftung „Lebendige Stadt“ hat die Stadt Königswinter für das „vorbildlichste öffentliche Bauprojekt“ ausgezeichnet. Mit der Neugestaltung des Drachenfelsplateaus gewinnt Königswinter den diesjährigen Stiftungspreis und erhält ein Preisgeld von 15.000 Euro. Anerkennungen erhielten zudem die Städte Celle (Neubau Feuerwehr-Hauptwache), Dinslaken (Bergpark im Kreativ.Quartier Lohberg), Kirchhain/Hessen („Haus Bürger“), Neunkirchen/Saarland (Neue Gebläsehalle), Posen (Porta Posnania) und Reutlingen (Stadthalle Reutlingen). 129 Bewerbungen aus dem In- und Ausland wurden eingereicht.


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Mit einem europaweiten Wettbewerb hatte die Stiftung öffentliche Bauprojekte gesucht, die vorbildlich realisiert worden sind. Dabei standen die budget- und termingerechte Realisierung sowie ein transparenter Planungs- und Entwicklungsprozess mit umfänglicher Bürgerbeteiligung im Vordergrund.

„Oft werden Städte und Kommunen für Bauprojekte kritisiert, weil sie teurer und später realisiert werden, als geplant. Unser Wettbewerb hat gezeigt, dass es sehr viele öffentliche Bauprojekte gibt, die vorbildlich und deren Planungsprozesse nachahmenswert sind. Dabei hat uns auch überzeugt, wie transparent der Planungsprozess gestaltet ist und wie umfassend die Bürger dabei einbezogen werden. Es ist an der Zeit, dass neben dem Steuerschwarzbuch ein Weißbuch mit Positivbeispielen veröffentlicht wird, von denen andere Kommunen lernen können“, so Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“.

Bundesminister Alexander Dobrindt: „Planen und Bauen ist eine deutsche Kernkompetenz und weltweit hoch angesehen. „Made in Germany“ steht für Effizienz, Schnelligkeit und höchste Qualität. Das zeigt auch der Stiftungspreis 2015. Die Jury hat in den vergangenen Wochen zahlreiche beispielhafte öffentliche Bauprojekte in Augenschein genommen, die in ihren Kommunen das Stadtbild bereichern und die Lebensqualität weiter steigern. Die Auszeichnung schafft Aufmerksamkeit für die Spitzenleistungen, die hier gemeinsam von Auftraggebern und -nehmern erbracht werden. Ich bin überzeugt: Die Best-Practice-Projekte des Stiftungspreises weisen den Weg, wie Deutschland auch in Zukunft seine Innovationsführerschaft beim Planen und Bauen behauptet.“


Die Preisverleihung fand am Mittwochabend (16.09.2015) vor rund 300 Gästen auf dem EUREF-Campus in Berlin statt.

 

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