Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

19.02.2009

Lübecker Dom-Schule feiert Einweihung ihres Schulhofs

Hamburg/Lübeck, 19.02.2009 - Pünktlich zum 175jährigen Jubiläum der Lübecker Dom-Schule ist die Neugestaltung des Schulhofs abgeschlossen. Heute wurde der Schulhof im Beisein des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen mit einem großen Jubiläumsfest feierlich eingeweiht.


Carstensen ist zugleich Kuratoriumsmitglied der Stiftung „Lebendige Stadt“, die die kindergerechte Neugestaltung und Aufwertung des Schulhofs mit 5.000,- Euro gefördert hat. Rund 260 Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis elf Jahren bietet der neugestaltete Schulhof der Grundschule zukünftig Raum für sensorische und motorische Erlebnisse, Erholung, Bewegung und Kommunikation.


Ministerpräsident Peter Harry Carstensen: „Die Neugestaltung des Schulhofs ist Ergebnis bürgerlichen Engagements. Ich beglückwünsche alle Beteiligten zu diesem großartigen Projekt, auf das sie stolz sein dürfen. Es ist ein lebendiger Ort entstanden, der seiner ursprünglichen Bestimmung als Rückzugsort in den Unterrichtspausen für die Schülerinnen und Schüler gerecht wird und somit eine wichtige pädagogische Funktion erfüllt.“


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Ministerpräsident Carstensen, Kuratoriumsmitglieder der Stiftung "Lebendige Stadt" mit Schülern der Dom-Schule.


Die Initiative ging vom Schulverein Dom-Schule aus. Kinder, Eltern, Lehrer, Anwohner und Verwaltung waren fortlaufend in den Planungs- und Entwicklungsprozess eingebunden und haben bei der Umgestaltung selbst Hand angelegt. Auf diese Weise wurde ein Höchstmaß an Identifikation hergestellt. Von großer Bedeutung war die Neugestaltung auch vor dem Hintergrund, dass die Dom-Schule zu einer offenen Ganztagsschule geworden ist.


In der Vergangenheit waren in den Unterrichtspausen die Nutzungsmöglichkeiten des Schulhofs aufgrund fehlenden und veralteten Spielgeräts stark eingeschränkt. Viele Verwinkelungen wurden als Abstellflächen zweckentfremdet und wertvoller Raum ging damit den Kindern zum Spielen verloren. Viele Schülerinnen und Schüler verbrachten daher ihre Unterrichtspausen im Schulgebäude.


Aus der Neugestaltung des Schulhofs hat sich inzwischen ein Folgeprojekt entwickelt. Die Fläche zwischen Dom-Schule und der weiterführenden „Oberschule zum Dom“ soll eine Brückenfunktion wahrnehmen, indem sie die Zusammenarbeit zwischen beiden Schulen und das Miteinander der Schülerinnen und Schüler fördert. Dazu soll die Fläche umgestaltet werden. Ministerpräsident Carstensen sagte anlässlich der Jubiläumsfeier zu, dass die Stiftung „Lebendige Stadt“ dieses Folgeprojekt nochmals mit 5.000,- Euro unterstützen werde.


Bei der Stiftung „Lebendige Stadt“ steht das Thema Kinder in diesem Jahr im Mittelpunkt ihrer Arbeit. So trägt ihr diesjähriger Stiftungspreis, der jedes Jahr in einer anderen Kategorie vergeben wird, den Titel „Wege in der Stadt: Kinderfreundliche Mobilität“. Preiswürdig sind Konzepte und Vorhaben, die zur Sicherheit und Mobilität von Kindern im öffentlichen Verkehr beitragen. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.


Der diesjährige Europakongress der Stiftung „Lebendige Stadt“ vom 09.- 11.09.2009 in den WDR-Studios in Köln trägt den Titel „Bunte Stadt“. Neben „Medien“ und „Kulturen“ werden „Kinder“ ein zentrales Thema sein, zu dem Entscheidungsträger aus den Städten und Kommunen innovative Projekte und Lösungen vorstellen und anschließend diskutieren werden.


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Ministerpräsident Carstensen, Kuratoriumsmitglieder der Stiftung "Lebendige Stadt" mit Friederike Beyer, Vorstandsmitglied der Stiftung "Lebendige Stadt", Schülern der Dom-Schule.


Stiftung „Lebendige Stadt“


In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit dem Jahr 2000 Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammen, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der europäischen Städte zu fördern. Bisher hat die „Lebendige Stadt“ ein Fördervolumen von über 18 Millionen Euro für Stadtkultur in Europa bewegt – so etwa für die künstlerische Illumination der Hamburger Speicherstadt, für die Effektbeleuchtung der Hochöfen im saarländischen Neunkirchen, für die künstlerische Neugestaltung des Nikolaikirchhofs in Leipzig oder für die Verschönerung des Jungfernstiegs in Hamburg. 


Projekt Dom-Schule


Kontakt für die Medien:
Stiftung „Lebendige Stadt“
Robert Heinemann
Telefon 040/608761-70
E-Mail: info@lebendige-stadt.de
Internet: www.lebendige-stadt.de

 

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