Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

06.05.2022

Runder Tisch zur Mobilitätswende in Hamburg, Erfahrung aus Bund und Kommune: Strack-Zimmermann neue Ratsvorsitzende der Stiftung „Lebendige Stadt“

Hamburg, 06.05.2022 – Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist neue Stiftungsratsvorsitzende der von Unternehmer und Mäzen Alexander Otto im Jahr 2000 gegründeten Stiftung „Lebendige Stadt“. Sie folgt dem früheren saarländischen Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi, der das Amt 16 Jahre führte und altersbedingt aus der Stiftung ausscheidet. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags ist seit 2016 Mitglied des Stiftungsrates und bringt auch ihre kommunalpolitische Expertise als Stadträtin und ehemalige Bürgermeisterin in Düsseldorf ein.


Neue Mitglieder in den Gremien der Stiftung „Lebendige Stadt“ sind:
Gunther Adler, Geschäftsführer Autobahn GmbH und Staatsekretär a.D.
Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Berlin
Dorothee Martin, Mitglied des Deutschen Bundestags und verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion


Im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Stiftung „Lebendige Stadt“ in Hamburg stand ein Runder Tisch mit Experten und Gremienmitgliedern zur Zukunft der Mobilität in den Städten. Dabei wurden die aktuellen Ergebnisse einer von der Stiftung beauftragten Forsa-Umfrage zum Mobilitätsverhalten der Deutschen erörtert und Erkenntnisse abgeleitet, wobei es u.a. um die Akzeptanz verkehrspolitischer Maßnahmen, die Qualität des ÖPNV und Radverkehrs sowie den Ausbau der Elektroladeinfrastruktur ging.


Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“: „Die Mobilitätsschere zwischen Stadt und Land müssen wir wieder schließen, damit Oberzentren und Innenstädte ihre Versorgungsfunktion für Menschen aus kleineren Orten und dem ländlichen Raum nicht verlieren. Dazu müssen sie mit dem Auto erreichbar bleiben. Das ÖPNV-Angebot im Umland muss zugleich massiv verbessert werden.“


Hildegard Müller, Präsidentin Verband Deutscher Automobilindustrie: „Wir müssen über die große Verkehrsbelastung der Städte in einer offenen und ideologiefreien Diskussion und über das besser Miteinander der Verkehrsträger neu nachdenken. Wir brauchen Lösungen für alle Lebensrealitäten.“


Arved Fuchs, Polarforscher: „Wir sollten aufhören darüber nachzudenken, was alles nicht geht – wir sollten konstruktiv und mutig Lösungen formulieren und sie umsetzen.“


Olaf Schabirosky, CEO Hermes Deutschland: „Der Erfolg der Mobilitätswende und des Klimawandels wird maßgeblich von der Bereitschaft eines jeden einzelnen von uns abhängen, das eigene, individuelle Mobilitäts- und Konsumverhalten neu auszurichten.“


Marcell Philipp, Geschäftsführer e.Mobility.Hub GmbH: „Die Lücke zwischen Linienbusangebot und Individualverkehr müssen wir mit einer Vielzahl unterschiedlicher Angebote füllen, mit Shuttles, on-demand, digital vernetzt und mit multimodalen Knotenpunkten in Stadt und Land. Nur so entstehen genügend attraktive Angebote, um eine Mobilitätswende lösungseffizient zu gestalten.“


Die Forsa-Ergebnisse finden Sie hier.


Zu den Teilnehmern des Runden Tisches zählten u. a. Alexander Otto (Gründer Stiftung „Lebendige Stadt“), Andreas Breitner (Direktor Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen), Kirsten Bruhn (Paralympic-Siegerin), Arved Fuchs (Polarforscher), Monika Griefahn (Ministerin a.D.), Roland Koch (Ministerpräsident a.D.), Dorothee Martin (verkehrspolitische Sprecherin SPD-Bundestagsfraktion), Dr. Andreas Mattner (Präsident ZIA Deutschland), Hildegard Müller (VDA-Präsidentin), Marcel Philipp (Geschäftsführer e.Mobility.Hub Aachen), Dieter Salomon (Oberbürgermeister Freiburg a.D.), Olaf Schabirosky (CEO Hermes Germany) und Dr. Marie-Agnes Strack Zimmermann (Vorsitzende Verteidigungsausschuss Dt. Bundestag) und Jörn Walter (Oberbaudirektor Hamburg a.D.).

 

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