Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

17.09.2008

Hamburger Stiftung „Lebendige Stadt„ erhält Umwelt-Oscar

Nürnberg/Hamburg, 17.9.2008 – Für ihre außerordentlichen Verdienste um eine grüne städtische Umwelt ist die vom Hamburger Unternehmer Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ am Mittwoch in Nürnberg mit der „Silbernen Landschaft” des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) ausgezeichnet worden. In Hamburg hat sich die Stiftung „Lebendige Stadt“ unter anderem für die Begrünung und Umgestaltung des Jungfernstiegs und des Gertrudenkirchhofs engagiert. Außerdem unterstützt die „Lebendige Stadt“ herausragende Grünprojekte in Heilbronn, Köln und Essen. Kuratoriumsvorsitzender Alexander Otto: „Die Stiftung ‚Lebendige Stadt’ fördert Best-practice-Projekte, die für andere Kommunen Vorbild sein können. Dabei geht es uns vor allem darum, die Ressourcen der Stadt zu stärken – für Klimaschutz, Grün und Lebensqualität.“


BGL-Präsident Hanns-Jürgen Redeker überreichte die Auszeichnung an Gerhard Fuchs, Vorstandsmitglied der Stiftung „Lebendige Stadt“ und ehemaliger Hamburger Staatsrat für Stadtentwicklung, in Nürnberg anlässlich der „GaLaBau 2008“, der 18. Internationalen Fachmesse „Urbanes Grün und Freiräume“. Fuchs bedankte sich im Namen der Stiftung „Lebendige Stadt“ für die Auszeichnung: „Wir fühlen uns sehr geehrt durch die Auszeichnung des BGL und nehmen dies als große Motivation für unsere weitere Stiftungsarbeit. Grün ist zweifelsohne eine der wichtigsten ‚Softwares’ der Städte, denn besonders durch Grün entstehen Lebendigkeit und Lebensqualität. Als Kommunikations- und Erholungsort ist öffentliches Grün unentbehrlich für alle Bürgerinnen und Bürger. Wir können versprechen, das die Stiftung ‚Lebendige Stadt’ auch weiterhin Grün-Projekte fördern wird, die aufgrund kreativer Konzepte beispielgebend für andere Kommunen wirken und die so langfristig die Urbanität der Stadt fördern.“


Grüne Projekte mit Modellcharakter geben Impulse und regen zur Nachahmung an


„Für die Landschaftsgärtner ist ganz besonders die Förderung von ,Grün in den Städten’ eine Auszeichnung wert. Die Projekte der Stiftung haben Modellcharakter, geben Impulse und regen zur Nachahmung an“, hob BGL-Präsident Hanns-Jürgen Redeker in seiner Laudatio hervor. Diese außerordentlichen Verdienste um die grüne Umwelt würden durch die höchste Auszeichnung gewürdigt, die der BGL gegenüber Nichtmitgliedern zu vergeben habe, so Redeker.


Seit acht Jahren arbeiten in der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Medien zusammen, um gemeinsam die Lebendigkeit und Vielfalt der europäischen Städte zu fördern. Sie alle engagieren sich für den allgemeinen Erhalt von Kulturwerten, für Wissenschaft, Forschung, Sport, Denkmalpflege- und Denkmalschutz sowie für den Umwelt- und Landschaftsschutz. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 stellte die Organisation ein Fördervolumen von über 18 Millionen Euro für verschiedenste Projekte zur Verfügung.


Die Stiftung „Lebendige Stadt“ widmet sich den Städten als Zentren für Leben, Arbeiten, Wohnen, Kommunikation, Kultur und Handel. Ziel ihrer Stiftungsarbeit ist es, kreative und umsetzbare Ideen zur Stadtgestaltung und zur Vitalisierung der Städte zu sammeln und durch Veranstaltungen und Veröffentlichungen weiterzutragen. Dabei sind ihre Leitthemen: „Grün“, „Licht“ und „Gebauter Raum“. Die Stiftung hat bislang herausragende Grünprojekte in Heilbronn, Köln und Essen unterstützt. Weitere Förderprojekte zum Thema „Innerstädtisches Grün“ sind in Planung.


Kölner Grüngürtel wird größter zusammenhängender Großstadtwald Deutschlands


Die Stiftung „Lebendige Stadt“ unterstützt beispielsweise ein Forschungsprojekt, das sich mit der strategischen Ausdehnung des Grüngürtels um die Domstadt Köln beschäftigt. Im Rahmen der „Regionale 2010“ des Landes Nordrhein-Westfalen sollen die Kölner Grünringe mit neu angelegten städtischen Grün- und Waldflächen an das Kölner Umland angebunden werden. Mit der Realisierung der suburbanen Wälder entsteht der „größte zusammenhängende künstliche Großstadtwald Deutschlands“.


Masterplan für städtisches Grün in Heilbronn sorgt für mehr urbane Lebensqualität 


Erstmals in Deutschland hat die Stiftung „Lebendige Stadt“ gemeinsam mit einer Kommune einen Masterplan für städtisches Grün ausgearbeitet und umgesetzt. Im Mittelpunkt des Grünmasterplanes der Stadt Heilbronn steht die nachhaltige Entwicklung der Stadt am Neckar. Ziel ist es, die Stadt durch ökologisch wertvolles Grün attraktiver zu gestalten und die urbane Lebensqualität spürbar zu erhöhen.


Rund 20.000 Bäume für Freizeit- und Erholungslandschaft „Krupp-Park Essen“


Auf dem Gelände der ehemaligen Kruppschen Gussstahlwerke entsteht in der Stadt Essen eine 22 Hektar große Freizeit- und Erholungslandschaft – an Essens bedeutendstem Zukunftsstandort in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ fördert die Bewaldung des zukünftigen Krupp-Parks, in dessen nördlichem Teil allein rund 20.000 Bäume gepflanzt werden sollen. Durch die sinnvolle Nachnutzung der innerstädtischen Fläche wird für neue Lebensqualität durch Grün gesorgt. Der Krupp-Park übernimmt auf diese Weise eine wichtige Funktion für die Verbesserung des städtischen Klimas.


Kontakt für die Medien:
Robert Heinemann
Telefon 0163/8001956
E-Mail: info@lebendige-stadt.de
Internet: www.lebendige-stadt.de

 

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