Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

24.07.2003

Stiftungspreis 2003 für „das beste Museum“ Fachjury prüft 161 Bewerbungen Preisverleihung in Frankfurt am Main

Fachjury prüft 161 Bewerbungen


Preisverleihung in Frankfurt am Main


Riesige Resonanz auf Stiftungspreis-Wettbewerb: Um den mit 10.000 Euro dotierten Preis der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ haben sich 161 Museen und Kultureinrichtungen aus ganz Deutschland beworben – von Flensburg bis Konstanz sowie von Aachen bis Frankfurt an der Oder. Thema des zum dritten Mal veranstalteten Wettbewerbs ist in diesem Jahr das beste Konzept für lebendige Museen und moderne Kulturstätten.


„Das beste Museum muss ein möglichst großes Publikum erreichen, ohne Abstriche bei der wissenschaftlichen Arbeit zu machen – Anspruch und Zuspruch folglich optimal verbinden“, so Dr. Andreas Mattner, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung „Lebendige Stadt“. Über den Wettbewerbsgewinner entscheidet eine 14-köpfige Fachjury unter Vorsitz des Düsseldorfer Architekten Christoph Ingenhoven. Der Preis wird voraussichtlich am 10. Dezember 2003 in Frankfurt durch die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth verliehen.


Neben Christoph Ingenhoven sind in der Preisjury weitere namhafte Persönlichkeiten vertreten, so Weimars Stadtkulturdirektor Dr. Felix Leibrock, Prof. Dr. Bernhard Graf vom Berliner Institut für Museumskunde, Prof. Dr. Wilhelm Hornbostel vom Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, Berlins Stadtentwicklungssenator Peter Strieder, der sächsische Staatssekretär Dr. Albrecht Buttolo, Erfurts Oberbürgermeister Manfred Ruge, F.A.Z.-Geschäftsführer Dr. Roland Gerschermann, F.A.Z.-Redakteur Jens Friedemann, Freiburg ehemaliger Oberbürgermeister Dr. Rolf Böhme, Kassels Kulturstadtrat Thomas-Erik Junge sowie die Architekten Hermann Henkel (Architekturbüro HPP), Friedel Kellermann (Architekturbüro RKW) und Prof. Volkwin Marg (Architekturbüro gmp).


Die Stiftung „Lebendige Stadt“ will durch den jährlichen Stiftungspreis im Sinne des „Best-Practise-Gedankens“ den Know-how-Austausch zwischen Städten und Kommunen fördern. So wurde im Jahr 2001 der Preis für die beste Platzgestaltung an den „Platz der Einheit“ in Potsdam vergeben. 2002 wurde der Duisburger Innenhafen für die beste Revitalisierung einer Brachfläche ausgezeichnet.


In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit über drei Jahren zum ersten Mal in Deutschland Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammen, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt der europäischen Städte zu fördern. Bis zum Ende dieses Jahres wird die Stiftung seit ihrer Gründung rund 14 Millionen Euro an Fördervolumen bewegt haben – so etwa in diesem Jahr für die Aufwertung des Hamburger Jungfernstiegs oder für die Neugestaltung des Nikolaikirchhofes in Leipzig. Um innovative Stadtgestaltung dreht sich auch alles auf dem diesjährigen Symposium der „Lebendigen Stadt“, das mit Unterstützung des Deutschen Städtetages am 9. und 10. Oktober 2003 in Leipzig stattfindet. Weitere Informationen zur Stiftung im Internet unter www.lebendige-stadt.de.

 

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