Stiftung „Lebendige Stadt”

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Stiftung „Lebendige Stadt” unter ihrem Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto erfolgreich für die Zukunft unserer Städte. Die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen gilt es zu erhalten und mit zu gestalten. Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Licht, Grün und Gestaltung öffentlicher Räume.

21.05.2010

„Tag der biologischen Vielfalt“ am 22. Mai Stiftung „Lebendige Stadt“ sucht Bundeshauptstadt der Biodiversität

Hamburg, 21.05.2010 – Anlässlich des morgigen Tags der biologischen Vielfalt ruft die Stiftung „Lebendige Stadt“ gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe alle Städte und Kommunen auf, sich am Wettbewerb "Bundeshauptstadt der Biodiversität“ zu beteiligen. Gesucht wird die Stadt oder Kommune, die sich in besonderem Maße für die Vielfalt von Ökosystemen und Arten einsetzt. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Der Gewinner wird am 6. April 2011 gekürt.


Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“:
„Wir verbinden mit dem Wettbewerb das Ziel, die relevanten Akteure in den Städten und Gemeinden zu konkreten Maßnahmen zum Schutz von Natur und Artenvielfalt zu motivieren und dabei zu unterstützen. Es gilt unsere Zukunft zu bewahren. Je mehr teilnehmen, desto mehr können wir alle voneinander lernen und gemeinsam dem Artensterben entgegenwirken.“


Der Bundeswettbewerb ist eingebunden in das europäische Projekt „Capital of Biodiversity“. Mit Deutschland, Frankreich, Spanien, Ungarn und der Slowakei wird der Wettbewerb zeitgleich in fünf EU-Ländern ausgetragen. Die EU fördert diesen Wettbewerb über sein Naturschutzförderprogramm „LIFE+“. Um eine europaweite Struktur aufzubauen und weitere Länder zur Teilnahme zu gewinnen, sind zahlreiche Informationsmaßnahmen auf europäischer Ebene und ein intensiver Austausch mit den zuständigen Ministerien vorgesehen. Parallel wird ein europäisches Monitoring-System für Biodiversität in urbanen Räumen aufgebaut. Die Stiftung unterstützt den Wettbewerb mit rd. 150.000 Euro.


Stiftung „Lebendige Stadt“
In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit dem Jahr 2000 Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammen, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der europäischen Städte zu fördern. Bisher hat die „Lebendige Stadt“ ein Fördervolumen von rund 30 Millionen Euro für Stadtkultur in Europa bewegt – so etwa für die künstlerischen Illuminationen der Hamburger Speicherstadt und des Berliner Reichstagsgebäudes, die künstlerische Neugestaltung des Nikolaikirchhofs in Leipzig sowie des Jungfernstiegs in Hamburg.


Die Stiftung hat im Bereich von Natur- und Klimaschutz bereits eine Vielzahl von Projekten initiiert und gefördert: U.a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die Ausschreibung und Umsetzung des ersten Grünmasterplans in Deutschland sowie die Auslobung des bundesweiten Wettbewerbs „coolstes Rathaus“, wodurch in Rathäusern individuelle, energieeffiziente Beleuchtungskonzepte umgesetzt werden.

 

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